Eine schriftliche und fotografische Dokumentation des Vorzustandes, der wissenschaftlichen Untersuchungen, der durchgeführten Messungen und der dazugehörigen Materialien sowie des Endergebnisses gewährleistet die Nachvollziehbarkeit und Sicherheit im zukünftigen Umgang mit dem Kunstwerk.

Eine Erweiterung dieser Arbeit kann auf Archivrecherche und historische Forschung erfolgen, wenn das Projekt dies erfordert.
Innerhalb der Dokumentation ist darauf hinzuweisen, dass Kartierungen wichtige Bestandteile restaurateurischer Dokumentationspraxis sind.
Die Kartierung ist für viele Dokumentationsfragen unerlässlich, ergänzt sie und dient als Hilfsmittel bei der Dokumentation und Planung von Maßnahmen.

Die Inhalte der Kartierung sind immer abhängig vom Objekt und können deshalb nicht pauschalisiert werden. Dennoch wäre generell zwischen unterschiedlichen Kartierungsthemen zu unterscheiden:

  • Phänomenologische Kartierungen
  • Bestandskartierungen, wie z.B. Materialidentität oder ausführungstechnische Informationen.
  • Zustandskartierungen, wie z.B. Materialschäden oder Schadumfang.
  • Analytische Kartierungen – z.B. Baualterskartierung – z.B. Schadursachen.
  • Dokumentarische Kartierungen – z.B. durchgeführte Maßnahmen, eingesetzte Mittel – z.B. Monitoring.

Wir haben sowohl die digitale als auch die analoge Dokumentation im Einklang mit den Restaurierungsvorschriften und stets unter Beachtung der Empfehlungen der Denkmalämter erstellt.